Im Folgenden sind alle Berichte und Nachrichten in chronologischer Reihenfolge zu lesen.

 

Überdies können einige ausgewählte Berichte und Bildergalerien im links neben stehendem Frame ausgewählt werden.

 

Viel Spaß beim Stöbern!


Generelles Betretungsverbot mit Pferden

Reiten und Führen in Naturschutzgebieten unerwünscht

 

Unter dem Titel "Wem gehört der Wald - Spaziergängern oder Reitern?" hat Klaus Schräder-Grau vom WDR heute einen Beitrag unter der Rubrik "WDR 4 Gut zu wissen" ins Netz gestellt, der von Pferdesportlern in dieser Region nicht unbeachtet bleiben sollte.

Friedhelm Kahrs-Ude, Fachbereichsleiter Umwelt bei der Kreisverwaltung Recklinghausen sowie Vorstandsmitglied im Verein Naturpark Hohe Mark - Westmünsterland, fordert seit Februar diesen Jahres ein generelles Führverbot von Pferden auf allen Wegen, wo bereits das Reiten untersagt ist.

 

Damit positioniert sich der Kreis Recklinghausen contra Pferd als Freizeit- und Urlaubsvergnügen, obwohl seit rund 10 Jahren tausende Euros in die Förderung des Pferdetourismus, speziell des Wanderreitens, geflossen sind. Diesbezüglich verweisen wir auf die Schaffung der "Emscher-Lippe-Reitroute" sowie der "Münsterland-Reitroute". Überdies rühmt sich der Kreis Recklinghausen damit, seit 2007 - als Teil der PFERDEREGION MÜNSTERLAND - für seine "Pferdefreundlichkeit" ausgezeichnet worden zu sein. Wie passt all dies zusammen?

 

29. April 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


Meister Isegrim erkundet die Hohe Mark

 

Der gebürtige Hausdülmener Sven Bieckhofe jagd weder mit Flinte, noch Armbrust. Als passionierter Hobby-Tierfotograf durchstreift er mit seiner Kamera häufig den heimischen Naturpark Hohe Mark. Auf seiner Fotopirsch am 27. März diesen Jahres gelang ihm ein ganz besonderer Schnappschuss im Bereich Lavesum: Den Finger zur rechten Zeit auf dem Auslöser, hielt Bieckhofe den ersten Wolf im Kreis Recklinghausen fest.

Eine große Freude für jeden Naturliebhaber und Tierschützer, denn wen der Mensch vor einem guten Jahrhundert vertrieben, kehrt nun zurück und bereichert unsere Umwelt.

 

Einzig unser "Lord Helmchen" wird sich zukünftig vor einer Begegnung mit Meister Isegrim hüten müssen, denn bekanntlich steht Rotkäppchens Wolf auf leckere Häppchen unter stylischen Kopfbedeckungen.

 

Allen Schaf- und Ziegenhaltern wird geraten, sich einen oder mehrere Esel zuzulegen, da sich die unerschrockenen Grautiere mit ihren harten Hufen todesmutig jedem Wolf entgegenstellen und auch nicht vor einem Nahkampf zurückschrecken.

 

 Fotos:  Sven Bieckhofe (oben), Britta Müller (rechts)

26. April 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


Trauer um Ursula Bruns

 

Am vergangenen Samstag verstarb die von uns allen hoch verehrte und geschätze Ursula Bruns im Alter von 93 Jahren.

 

Mit den taffen Mädels "Dick und Dalli" vom Immenhof und ihrer Fachkompetenz in Sachen "Freizeit im Sattel" sowie als Begründerin der VFD und des "Zentrum für Freizeitreiten Reken" wird uns UB stets in Erinnerung bleiben.

 

Obiges Bild zeigt UB inmitten der VFD-Mitbegründer Horst Ritter sowie Ursula Wu bei der Jubiläumsfeier 2013 in Reken.

 

25. April 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


Hoch auf dem gelben Wagen ...

Frühlings-Kutschenausfahrt im Vest

 

"April, April, der macht was er will ..." und so präsentierte Petrus zu unserer alljährlichen Frühlings-Kutschenausfahrt wieder einmal sein komplettes Wetterrepertoire: leichter Nieselregen, gefolgt von Hagelschauer mit Blitz und Donnergrollen. Zum Glück überwog jedoch strahlend schöner Sonnenschein bei klar blauem Himmel und so war die Kutschfahrt ein wunderbares Sonntagserlebnis.

Mit von der fröhlichen Kutschpartie waren die folgenden Gespanne: Alfred Mallon mit seinem zauberhaften, top athletischen Haflingergespann, Wolfgang Grosch an den Leinen des kraftvollen Schwarzwälder Fuchses Flori, Mecky Plägener auf dem Bock ihres hoch motivierten Schimmel-Zweispänners sowie Klaus Plägener an den Leinen seines tiefenentspannten braunen Zweispänners.

Unsere Ausrichter Klaus und Mechthild Plägener wählten dieses Mal eine ganz besonders schöne Route. Unsere Wagen rollten durch kleine schnuckelige Bauernschaften an so manch denkmalgeschütztem Fachwerkhof vorbei. Pferde, Ziegen und Schafe auf zahlreichen Paddocks dösend, nahmen unsere Gespanne zum Anlass, um selbst einmal ein bis drei Gänge höher zu schalten und ausgelassen Links- und Rechtshaken zu schlagen.

Gesäumt von weiß und zartrosa blühenden Büschen trabten unsere Rösser flott durch die frisch-grüne Wulfener Parklandschaft. Wer seinen Picknick-Cocktail lieber geschüttelt als gerührt mochte, nahm auf den festen Sandwegen jedes Schlagloch mit. Hui, welch ein Spaß!

Bei unserer Rückkehr stieg uns schon am Hoftor magenfreundlicher Grillduft in die Nasen.  Wie auf Bestellung, hatte André Plägener bereits leckere Bratwürstchen auf dem Rost, die - natürlich nach Versorgung der Pferde - in nullkommanix verspeist wurden. Dazu kredenzte Mecky köstlichen Kartoffel- und Krautsalat. Mit Eierlikör, Hugo und 'nem Rotem prosteten wir mit "Stößchen" auf unsere Rösser und den tollen Tag an!

 

24. April 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


Alles andere als Kulturbanausen

Alessias erstes eigenes Pferd

 

Nach Giuseppe Verdis musikalischem Titelheld "Nabucco" hat nun auch noch Goethes literarische Figur "Goetz" (von Berlichingen) in Familie Schmidt/vanCleve Einzug gehalten. Alessia hat ihr (erstes) eigenes Pferd. Hurra und herzlichen Glückwunsch!

 

Goetz ist ein 8-jähriger Traber und wie man sieht, leuchtend fuchs-farbig. Wir freuen uns auf viele schöne Ausritte mit den beiden uns wünschen allzeit 'Gut Ritt'!

 

24. April 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger


Frühlings-Kutschenausfahrt am 24. April

 

Was kann es Schöneres geben, als im Frühling die prachtvolle Blüte der Bäume, Sträucher und Blumen bei einer Kutschfahrt mit Freunden zu genießen.

 

Treffen:  11 Uhr

Abfahrt: 12 Uhr

Ort: Fahrstall Plägener, Am Kanal 263, 45768 Marl

Fahrzeit: etwa 3 Stunden zuzüglich Pause

 

Auch bei warmen Sonnenstrahlen kann es auf der Kutsche kalt werden, somit vergesst bitte nicht, Euch warme Kleidung und/oder Decken mitzunehmen. Für die Pause sollte sich jeder einen kleinen Picknickkorb packen. Bei schönem Wetter wird nach der Ausfahrt der Grill angeworfen. Wer - gegen ein kleines Hafergeld (freiwillige Spende) - als Gast auf einer der Kutschen mitfahren möchte, melde sich bitte bei

 

Klaus Plägener unter Tel. 0 23 65 - 6 48 20

 

18. April 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


1. Bewährungsprobe für angehende Wanderrittführer

Lehrgangswanderritt am 16./17. April im Naturpark Hohe Mark

 

Am vergangenen Wochenende stellten die angehenden Wanderrittführer Kerstin Gust (links) und Anja Schwien (3.v.r.) ihr bisher erlerntes Wissen unter Beweis. Mit Karte, Kompass und GPS führten Sie eine sechsköpfige Reitergruppe von Haltern-Holtwick nach Oer-Erkenschwick und zurück.

Leider konnten sechs weitere Lehrgangsteilnehmer nicht mitreiten, denn um diese Jahreszeit bekamen wir lediglich für maximal sieben Reiter und Pferde eine Unterkunft, deren Preis-Leistungsverhältnis angemessen war.

Sowohl auf der Suche nach dem richtigen Weg, als auch bei der Querung stark befahrener Straßen, Bahnlinien und Schiffahrtswegen wurden die Wanderrittführer in spe von ihren mitreitenden, künftigen Geländerittführern Peter & Elke Kröger (2.u3.v.l.)  sowie Eyske Frey (rechts) tatkräftig unterstützt. Alle Herausforderungen wurden bravourös gemeistert. Auch die lange Autoschlange beim Durchreiten der Stadt Haltern brachte weder zwei- noch vierbeinige Teilnehmer aus der Ruhe.

Leider war uns Petrus auf der ersten Etappe nicht ganz so wohl gesonnen, wie wir es eigentlich verdient hätten. Nach einem durchweg sonnigen Tag fing es nur wenige hundert Meter vor unserem Übernachtungsquartier an, wie aus Eimern zu schütten.

Somit wurden Reiter, Pferde, Gepäck sowie das komplette Sattelzeug pläddernass. Zum Glück waren unsere Gastgeber Rüdiger und Andrea Blum (Bild oben) hervorragend vorbereitet. Die Pferde wurden schnellstens - in Regendecken gehüllt - auf köstlich grün-grasige Paddocks verbracht, das Lederzeug durfte bei warmer Heizungsluft im Jagdzimmer trocknen und wir Reiter begossen den wunderschönen Tag mit einem erfrischenden Hopfengebräu.

Ausgeruht und mit einem reichhaltigen, leckeren Frühstück gestärkt begann der Lehrgangssonntag mit dem Einnorden der Karten sowie dem Ermitteln der Marschzahlen, um im großen Waldgebiet der Haard auch stets die Orientierung behalten zu können. Unser Gastgeber Rüdiger Blum staunte nicht schlecht, was man mit Karte und Kompass so alles anstellen kann. Selbstverständlich wurde für den Rückritt eine andere Route gewählt. Beim Führen der Gruppe durch Wald, Flur oder im Straßenverkehr kam jeder mal an die Reihe.

Unterwegs erhielten wir kurzfristig von Anjas Papa  eine Einladung auf Kaffee und Kuchen, der wir selbstredend nicht widerstehen konnten. Als Dank durfte Cowboy-Dad dann auch mal aufs Pferd.

 

Gegen 17.30 Uhr erreichten wir unseren Ausgangspunkt, den Wanderparkplatz am Uhlenhof in Haltern-Holtwick. Nach einer zweitätigen Gesamtreitzeit von 10,25 Stunden über 57 Kilometern mit einem Fahrtmittel von 6 km/h war es geschafft und die Feuerprobe der Lehrgangsteilnehmer bestanden. 

 

18. April 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger


Frühlingsgrüße aus der Haard

 

senden Gaby und Conny von Khassims 1. Galänderitt nach nur 3-maligem Reittraining bei Tom Büchel. Beste Voraussetzungen, dass unser VFD-Gruppen-Führpferd Arthus bald seinen wohlverdienten Ruhestand antreten kann. Wie immer ist Freund Mailo mit Ruhe und Gelassenheit an Khassims Seite.

 

09. April 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 

 


Frühlingserwachen im Grafenwald

Frühjahrsritt im Schwarz- und Rotbachtal

 

27 Reiter dazu 10 Wanderer mit 6 Hunden genossen am vergangenen Sonntag die  herrlich warmen Strahlen der Frühlingssonne über dem Grafenwald in Bottrop-Kirchhellen.

In drei Gruppen - 1x schnell sowie 1x Arbeitstempo jeder Gangart und 1x Schritt & Trab - erkundeten wir den noch unbelaubten Wald, der durch viele große Sumpfflächen geprägt ist. Wo immer wir waren drang lautes Schnattern, wildes Gekrächze sowie melodisches Tirilieren in unsere Ohren, welches von hunderten balzfreudiger Gänse, Enten und sonstigen Flügelträgern herrührte.

Noch vor der Mittagsrast ging für viele Reiter ein Traum in Erfüllung: einmal zu Pferd ein Gewässer durchqueren. Wie gewohnt, führte der Rotbach ordentlich Wasser, so dass die wasserscheuen Pferde bereits an der breiten Furt ihre erste Bewährungsprobe bestehen mussten. Und wer erst einmal einen kompletten Satz nasser Füße bekommen hatte, kannte kein Halten mehr.

Letztlich fassten alle Reiter den Mut für einen längeren Ritt durch das Bachbett. Über quer liegende Baumstämme sowie große Flusssteine balancierten unsere tapferen Rösser hinweg und meisterten so manche Untiefe. Natürlich planschten viele unserer Pferde ausgiebig im Wasser uns so mancher wollte gar ein Frühlings-Freiluft-Vollbad nehmen, was im letzten Moment noch verhindert werden konnte.

Zur Pause trafen Reiter und Wanderer in der Whiskybude zusammen und schlemmten Würstchen, Kartoffelsalat, leckere Torten sowie erfrischende Berliner Weiße mit Waldmeisterschuss.

 

Nach einer guten Stunde Sonnenbaden folgte das zweite Teilstück des Frühjahrsritts, bis sich alle Teilnehmer wohlbehalten und glücklich wieder am Ausgangspunkt einfanden.

05. April 2016, Autor/Redaktion: Gabriele Eichenberger

 


 

Rechtstipp im April

Voreiliger Kauf

 

Derzeit vertrete ich eine Mandantin, die, nachdem sie ihr altes Pferd hat einschläfern lassen müssen, einen jungen Araber von einem Pferdehändler erworben hat. Sie ist vor Ort mehrfach vorstellig geworden und hat sich die verschiedenen Tiere angesehen. Da sie in Begleitung ihrer Nichte war und auch angegeben hat, dass das Pferd von ihrer Nichte mitgeritten werden soll, hat der Händler ausdrücklich vom Kauf eines bestimmten Pferdes abgeraten. Genau dieses Pferd hatte aber das besondere Interesse meiner Mandantin gewonnen. Auf die Rückfrage, was bislang mit dem Pferd geschehen sei, hat der Händler die Angabe gemacht, dass das Pferd „in Arbeit“ sei. Entgegen dem Rat des Händlers hat meine Mandantin das Pferd erworben.

 

Nachdem das Pferd in den heimatlichen Stall verbracht war, hat die Käuferin eine „Internetrecherche“ betrieben. Hierbei hat sie festgestellt, dass das 4-jährige Pferd bereits einige Rennen gelaufen ist. Nunmehr begehrte sie eine Minderung des Kaufpreises.

 

Dies ist leider nicht möglich, da dem Verkäufer ein sogenanntes „Nachbesserungsrecht“  eingeräumt werden muss. Selbstverständlich hat der Verkäufer –nach Kontaktaufnahme- die Möglichkeit eingeräumt, dass das Pferd gegen ein anderes „eingetauscht“ werden könne. Dies wollte die Mandantin jedoch nicht.

 

Im Ergebnis bleibt daher festzustellen, dass sämtliche wesentlichen Eigenschaften bei dem Kauf eines Pferdes „abgefragt“ werden sollten und dies auch schriftlich fixiert werden sollte.

 

Weitere Rechtsfälle und Informationen über unsere jagdreitende und gespannfahrende Rechtsanwältin Ortrun Voß gibt es hier.

 

1. April 2016, Autor: Ortrun Voß / Redaktion: Gabriele Eichenberger